Porträt Fotografie: Viel Raum für Kreativität

Für die meisten Menschen stellt die Porträt Fotografie eine große Herausforderung dar. Schließlich müssen hier besonders viele Faktoren stimmen und zusammenspielen, um ein wirklich tolles Ergebnis zu erzielen. Doch welche Faktoren tragen eigentlich zu einem guten Gelingen bei der Porträt Fotografie bei?

Vielleicht befürchten Sie, dass sich alles rund um die Porträt Fotografie ganz furchtbar kompliziert gestaltet. Doch dem ist nicht so. Eine ganz wichtige Komponente für ein tolles Porträt ist beispielsweise der richtige Ort für die Aufnahme. Denn dieser sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente. Das Licht hingegen setzt der Atmosphäre das Sahnehäubchen auf, während hingegen die richtige Pose des Models für die gewünschte Bildwirkung sorgt.

Portrait Fotografie

Den letzten Schliff bekommen Sie dann mit Belichtung und Brennweite der Kamera sowie der Schärfe hin.

In diesem Artikel haben wir für Sie einige Tipps zusammengetragen, welche Ihnen den Einstieg in die Porträt Fotografie erleichtern sollen.

Tipps für das perfekte Porträt

Genügend Zeit

Insbesondere wenn Sie mit der Porträt Fotografie Neuland betreten, sollten Sie ausreichend Zeit für das erste Shooting einplanen. Auch wenn das Model vielleicht noch nie vor der Kamera gestanden hat oder eher kamerascheu ist, sollte Zeitdruck ebenfalls in jedem Fall vermieden werden.

Das perfekte Porträt

Möchten Sie draußen Aufnahmen machen, dann sollten Sie beachten, dass sich das Licht im Laufe des Tages verändert. Ein Porträtshooting am Morgen sorgt für einen goldenen Schimmer auf den Aufnahmen. Am Nachmittag hingegen sorgen warme Sonnenstrahlen in Orange- und Rottönen dafür, dass die Hautfarbe des Models besonders hervorgehoben wird. Ein Outdoor Porträtshooting am Mittag sollten Sie hingegen unbedingt vermeiden. Denn zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne zu hoch, um gute Aufnahmen hinzubekommen.

Die Wahl des Ortes

Wenn Sie an die Porträt Fotografie denken, dann denken Sie vermutlich zunächst an Aufnahmen, die in einem Fotostudio gemacht werden. Doch für ansprechende Porträtaufnahmen benötigen Sie nicht zwingend ein Studio.

Oftmals eignet sich eine Outdoorlocation sehr viel besser. Denn draußen bieten sich Ihnen eine Vielfalt an Möglichkeiten. So können Sie mit Ihrem Model Aufnahmen im Wald oder auf einem Feld machen. Auch beispielsweise Industriegebiete können eine interessante Umgebung für aufregende Aufnahmen darstellen.

An diesem Punkt sollten Sie bedenken, dass Outdoor-Aufnahmen häufig sehr viel bessere Ergebnisse in Bezug auf die Porträt Fotografie hervorbringen als Aufnahmen, die in einem Studio gemacht wurden.

Beachten Sie die 2/3 Regel

Geht es um die Porträt Fotografie dann wird die 2/3 Regel oder auch der Goldene Schnitt angesprochen. Bei der 2/3 Regel handelt es sich um eine Gestaltungsregel der Fotografie. Bei dieser Gestaltungsregel wird das Foto in Gedanken in neun Teile geteilt. Im rechten oder linken Drittel werden hierbei markante Motive platziert. Die Horizontlinie wird im Rahmen dieser Gestaltungsregel nicht in der Bildmitte platziert, sondern auf der oberen oder unteren horizontalen Linie.

Porträt Fotografie: Das sind die technischen Voraussetzungen

Geht es die Porträt Fotografie, dann dürfen auch hier einige technische Punkte nicht vergessen werden. Hier spielen insbesondere die Faktoren wie Belichtungsmessmethode, Brennweite und Schärfen eine entscheidende Rolle.

Schärfe

Bei der Porträt Fotografie muss selbstverständlich der Faktor Schärfe passen. Als Grundregel können Sie sich hier merken, dass mindestens ein Auge des Models scharf gestellt werden muss. Dies kann zunächst über den Autofokus oder über den manuellen Fokus geschehen. Im Nachgang können Sie dann mit der Blende noch die Tiefenschärfe beeinflussen.

Porträt Fotografie Regeln

Brennweite

Aufnahmen, die mit langen Brennweiten ab etwa 70 Millimeter aufwärts gemacht werden, lassen sich deutlich besser freistellen. Das Motiv ist hier deutlich im Vordergrund, während der Hintergrund unscharf erscheint. Durch diesen Effekt wird das Motiv nochmals betont.

Setzen Sie bei der Porträt Fotografie kurze Brennweiten mit weniger als 50 Millimeter ein, dann erscheinen die Proportionen oftmals verfälscht.

Belichtungsmessmethoden

Bei der Belichtungsmessmethode stehen die Parameter Lichtempfindlichkeit, Blende, Brennweite und Belichtungszeit in einem direkten Zusammenhang. Das heißt, je höher der Blendenwert ist, umso höher muss auch die Belichtungszeit ausfallen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Artikel einige hilfreiche Kniffe an die Hand geben, sodass Ihnen der Einstieg in die Porträt Fotografie jetzt leichter gelingt.


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