Brauchen Sie ein gutes Bewerbungsfoto?
Laut dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist seit 2006 ein Foto bei einer Bewerbung nicht mehr verpflichtend. Dieses Gesetz soll eine Diskriminierung aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Hautfarbe verhindern und so für mehr Gleichbehandlung sorgen. In der Praxis zeigt sich aber, dass Arbeitgeber in Deutschland Bewerbungen mit Foto nach wie vor den Vorzug geben. Besonders für Bewerbungen in den Bereichen, in denen der zukünftige Mitarbeiter viel Kundenkontakt hat, ist ein Bewerbungsfoto notwendig. Doch auch in vielen anderen Branchen wird ein Bewerbungsfoto gewünscht.
Psychologen haben herausgefunden, dass der Betrachter eines Fotos bereits nach 150 Millisekunden ein erstes Urteil über die abgebildete Person, ihre Fähigkeiten und ihr Sozialverhalten fällt. Ein guter Grund für ein gutes Bewerbungsfoto. Der erste Eindruck ist zwar nicht unumkehrbar und kann in einem Vorstellungsgespräch revidiert werden, doch dazu muss der Bewerber erst einmal eingeladen werden. Nutzen Sie ein gutes Bewerbungsfoto, um sich als passenden Bewerber zu präsentieren und erhöhen Sie mit einem guten Bewerbungsfoto Ihre Bewerbungschancen. Wir von Fotoalben-Discount erklären Ihnen, worauf bei einem guten Bewerbungsfoto zu achten ist.
Gute Bewerbungsfotos machen. Was ist wichtig?
Ganz wichtig: Die Profis ranlassen, um ein gutes Bewerbungsfoto zu machen! Lustige Urlaubs- oder Automatenbilder gehen gar nicht. Die will kein zukünftiger Chef sehen. Besser ist es, einen Termin beim Fotografen zu buchen, um ein gutes Bewerbungsfoto zu schießen. Einen Satz einfache gute Bewerbungsbilder gibt es schon ab 20 Euro. Ein sog. "Business-Shoot" mit mehreren Posen in verschiedenen Outfits dauert bis zu eineinhalb Stunden und kostet zwischen 150 und 300 Euro. Hierbei ist am Ende bestimmt ein gutes Bewerbungsfoto dabei.
Ein gutes Bewerbungsfoto zeigt Sie im sogenannten Halbporträt. Also vor allem Ihr Gesicht und dazu Teile Ihrer Schulterpartie. Der Kopf kann frontal auf die Kamera gerichtet sein, ein leicht zur Seite gedrehter Kopf wirkt aber in der Regel natürlicher und macht einen freundlicheren Eindruck. Hier empfiehlt es sich, zusammen mit dem Fotografen, den perfekten Winkel herauszufinden. Da das Gesicht beim Halbportrait im Vordergrund steht, sollte ein bisschen Puder genutzt werden, damit es auf dem Bewerbungsfoto nicht zu sehr glänzt und ein gutes Bewerbungsfoto entstehen kann.
Da jede Branche ihren eigenen Dresscode hat, sollte sich der passende Dresscode in einem guten Bewerbungsfoto widerspiegeln. Banken und Versicherungen mögen es klassisch und korrekt. Für Männer bedeutet das: Ein Anzug in dunklen Farben mit passendem Hemd, eventuell mit Krawatte. Frauen sind mit einem dunklen Hosenanzug, kombiniert mit einer hellen Bluse, gut angezogen.
Für ein gutes Bewerbungsfoto verzichten Frauen besser auf schulterfreie Oberteile und zu tiefe Ausschnitte. Für Männer sind Hemden mit kurzen Armen tabu. Für Frauen und Männer gilt gleichermaßen: Fleckige oder verknitterte Kleidung sind ein no-go bei einem guten Bewerbungsfoto. Für einen kreativen Job, z.B. in einer Werbeagentur, dürfen Kleidung und Pose lässiger sein. Ein guter Fotograf weiß das, aber man muss ihm natürlich sagen, für welchen konkreten Zweck bzw. Job die Fotos verwendet werden sollen. Dann kann der Fotograf die Pose ideal für ein gutes Bewerbungsfoto abstimmen.
Achten Sie auch auf Ihre Haare und die Frisur. Gerade für Frauen gilt, dass Bewerberinnen mit zurückgekämmten oder hochgesteckten Haaren deutlich mehr Führungskompetenz unterstellt wird als jenen mit offener Mähne. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Frisur ordentlich ist. Ein Besuch beim Friseur schadet deshalb für ein gutes Bewerbungsfoto nicht.
Grundsätzlich kommen dezente Farben am besten an, Schmuck sollte nicht zu auffällig sein. Wer immer eine Brille trägt, tut dies selbstverständlich auch auf dem Foto.
Besonders wichtig für ein gutes Bewerbungsfoto ist der richtige Gesichtsausdruck: Ein natürlicher, sympathischer und professioneller Gesichtsausdruck ist perfekt. Ein Lächeln wirkt immer sympathisch. Es gibt jedoch auch Jobangebote, bei denen es sinnvoll ist, gerade darauf zu verzichten. Nämlich dann, wenn hohe Kompetenz und Leistungsbereitschaft signalisiert werden sollen. Frauen verzichten lieber auf ein "süßes" Lächeln, und bemühen sich stattdessen besser um einen freundlich-konzentrierten Ausdruck. Einem guten Fotografen gelingt es, die gewünschte Ausstrahlung in einem guten Bewerbungsfoto festzuhalten. Ein kleiner Tipp für ein gutes Bewerbungsfoto: Kneifen Sie Ihre Augen ganz leicht zusammen oder blinzeln Sie andeutungsweise. Das hebt die unteren Augenlider leicht an, wodurch der Blick interessanter wirkt.
Welcher Fotograf macht gute Bewerbungsfotos?
Ein professioneller Fotograf setzt sich mit den beruflichen Ambitionen des Kunden auseinander. Er gibt kompetente Tipps zu der passenden Kleidung und den vorteilhaftesten Posen (s.o.). Ein gutes Bewerbungsfoto hebt die individuellen Stärken hervor und präsentiert den Jobsuchenden auf positive, sympathische und natürliche Art. Am besten Sie lassen sich Bewerbungsbilder zeigen, die der Fotograf schon einmal angefertigt hat. Passen Stil und Wirkung zu Ihren Vorstellungen und Ihrem Traumjob?
Wichtig sind bei der Wahl des Fotografen auch die anfallenden Kosten. Seriöse Fotografen besprechen vor dem Shooting genau, welche Kosten für welche Leistungen entstehen. Dann gibt es zu den guten Bewerbungsfotos hinterher auch keine unangenehmen Überraschungen. Bei weiteren Fragen zu einem guten Bewerbungsfoto, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.