Gibt es Regeln für eine erfolgreiche Fotobearbeitung?
Fotos bearbeiten ist eine Aufgabe, mit der viele Fotografen, gleichgültig ob Amateur oder Profi, zu kämpfen haben. Die Fotos sehen direkt aus der Kamera oder dem Smartphone oft fade aus. Sobald die Fotos bearbeitet wurden, können sie auch schnell unrealistisch aussehen, was auch nicht gewünscht ist.Eine gute Fotobearbeitung macht mehr aus deinen Fotos, so viel ist sicher. Wir haben hier für dich ein paar Regeln zusammengestellt, die dir beim Einstieg in die einfache Bildbearbeitung helfen. Die Einzigartigkeit ist das, was ein gutes Foto letztendlich ausmacht.Und ein gutes Foto ist fast ausnahmslos ein Foto, dass beim Betrachter Emotionen wecken kann.
Grundsätzlich ist es wichtig ein gutes Bild für die Fotobearbeitung auszuwählen. Fotobearbeitung macht nur Sinn, wenn das Ausgangsmaterial es wert ist, dass es bearbeitet wird. Willst du ein Foto bearbeiten, solltest du schon vorher eine Idee davon, wie das Foto nach der Bildbearbeitung aussehen soll. Also nicht ziellos starten, sondern mit System. Das Foto und die Fotobearbeitung sollten Emotionen beim Betrachter wecken.
Tipps für die Fotobearbeitung!
Vermeide bei der Fotobearbeitung einen Fehler, den gerade viele Anfänger machen. Denke nicht, dass ein schlechtes Foto durch eine einfache Bildbearbeitung gerettet werden kann. Wenn du mit einem schlechten Foto an den Start gehst, kannst du auch mit der Fotobearbeitung kein umwerfendes Foto erwarten. Dabei ist es gleichgültig, wie viel Zeit du in die Fotobearbeitung investierst. Die wichtigste Regel ist also: Beginne die Bildbearbeitung mit einem guten Bild. Also erst, wenn dir ein Foto wirklich gelungen ist. Mit der Auswahl des richtigen Bildes, was ein gutes Gespür erfordert, beginnt die Fotobearbeitung. Sei also wählerisch!
Sobald du dich für ein passendes Bild entschieden hast, stelle dir vor der Bearbeitung vor, wie dein Bild am Schluss aussehen soll. Die meisten Fotografen probieren zu Beginn verschiedene Fotobearbeitungsmethoden und -werkzeuge aus, um ihre Bilder zu verbessern. Das ist grundsätzlich hilfreich, um alles kennenzulernen, bei der eigentlichen Fotobearbeitung dann aber eher störend. Experimentiere nicht zu viel, sondern starte die Bearbeitung ruhig und konzentriert. Überlege dir, wie dein Bild aussehen soll. Eine Empfehlung ist es, über Kunst im Allgemeinen und deine Lieblingsfotos nachzudenken. Was macht ein Bild für dich attraktiv? Manchmal helfen verschiedene Belichtungen, um spezielle Details eines Objekts auf dem Foto hervorzuheben. Sobald du ein Gefühl dafür hast, welchen Stil du bei deinen Lieblingsfotos besonders magst, wendest du die gleichen "Looks"auf deine Fotos an. Mit der Zeit wirst du deinen eigenen Stil und mehr Sicherheit bei der Fotobearbeitung entwickeln.
Bildbearbeitung Tipps für mehr Emotionen in deinen Bildern!
Ein gutes Foto ist ein Foto, mit dem du die Emotionen des Betrachters wecken kannst. Erreichst du diesen Punkt, dann ist deine Fotografie gelungen. Wenn es um alltägliche Themen geht, oder um Themen, die normalerweise nicht direkt mit Gefühlen in Verbindung stehen, ist es nicht so einfach die Gefühle eines Betrachters auszulösen. Mit der richtigen Fotobearbeitung kannst du die aber durchaus provozieren. Gestalte deine Bilder bewusst düster und dunkel, wenn du Traurigkeit empfindest und du dieses Gefühl auch durch deine Bilder ausdrücken willst. Stelle dein Bild hell und fröhlich dar, wenn du dich glücklich fühlst. Dein Ziel sollte es sein, verschiedene Emotionen mit deinen Bildern auszudrücken. Wähle eine Emotion und verbinde sie mit deinem Foto.
Wenn du nun ein gutes Bild geschossen hast und du dich z.B. für eine helles, leichtes Gefühl entschieden hast, kannst du deinem Bild schnell einen entsprechenden Look verleihen. Durch viel Sättigung und Kontrast vermittelt jedes Bild ein strahlendes und fröhliches Gefühl. Dein Ziel sollte es sein, ein helles Foto zu erhalten, stelle die Belichtung also passend ein. Achte aber darauf, dass nichts verblasst. Dann bearbeitest du den Kontrast des Bildes. Die Idee ist, das Weiß so weit wie möglich zu erhöhen, um die hellen Teile des Bildes aufzuhellen. Erst danach verringert man das Schwarz, um den Gesamtkontrast zu erhöhen.Das Gesamtbild ist nun deutlich heller.
Wenn du mit deinem ausgewählten Foto lieber den traurigen, düsteren Look ausdrücken möchtest, wird es etwas schwieriger. Aufgrund vieler verschiedener Faktoren ist es um einiges schwieriger, einen dunklen und düsteren Look zu erreichen. Reduziere bei Bedarf den Kontrast, eventuell musst du das Bild in schwarz-weiß konvertieren oder die Farben für einen"unheimlichen"Look deutlich reduzieren.Du solltest ein wenig experimentieren, bis du das gewünschte Ergebnis erhälst.
Ein weiterer Tipp: Übertreibe es nicht, wenn du deine Fotos bearbeitest! Weniger ist oft mehr!
